Pressemitteilung
Datum: 17.05.2004
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
17.05.2004
Bundestagspräsident Thierse kondoliert zum Tode von Günter Gaus
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat in einem
Brief an die Witwe von Günter Gaus sein Beileid zum Tode ihres
Mannes ausgesprochen. In dem Schreiben heißt es:
"Im Namen des Deutschen Bundestages und persönlich spreche ich Ihnen zum Tode Ihres Mannes mein herzliches Beileid aus.
Günter Gaus gehörte zu den Persönlichkeiten, die seit den fünfziger Jahren die politische Kultur in Deutschland kritisch und zugleich visionär mitgestaltet haben. Als scharfsinniger Beobachter und Begleiter des politischen Geschehens hat er Mediengeschichte geschrieben und journalistische Standards gesetzt. Vielen Menschen waren sein publizistisches Talent und seine persönliche Integrität Vorbild.
Besondere Anerkennung verdient sein Engagement für die Überwindung der deutschen Teilung. Sein unermüdlicher Einsatz war von dem Gedanken beseelt, den Alltag im Kleinen -fernab ideologischer Beschränkungen und Barrieren - zu erleichtern. Als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik in der DDR ist ihm das oft gelungen. Dafür sind ihm viele Menschen persönlich sehr dankbar.
Der Tod Ihres Mannes hinterlässt eine Lücke, die noch lange schmerzlich empfunden werden wird."
"Im Namen des Deutschen Bundestages und persönlich spreche ich Ihnen zum Tode Ihres Mannes mein herzliches Beileid aus.
Günter Gaus gehörte zu den Persönlichkeiten, die seit den fünfziger Jahren die politische Kultur in Deutschland kritisch und zugleich visionär mitgestaltet haben. Als scharfsinniger Beobachter und Begleiter des politischen Geschehens hat er Mediengeschichte geschrieben und journalistische Standards gesetzt. Vielen Menschen waren sein publizistisches Talent und seine persönliche Integrität Vorbild.
Besondere Anerkennung verdient sein Engagement für die Überwindung der deutschen Teilung. Sein unermüdlicher Einsatz war von dem Gedanken beseelt, den Alltag im Kleinen -fernab ideologischer Beschränkungen und Barrieren - zu erleichtern. Als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik in der DDR ist ihm das oft gelungen. Dafür sind ihm viele Menschen persönlich sehr dankbar.
Der Tod Ihres Mannes hinterlässt eine Lücke, die noch lange schmerzlich empfunden werden wird."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2004/pz_0405172