Pressemitteilung
Datum: 18.10.2004
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
18.10.2004
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse gratuliert Professor Spiros Simitis zum 70. Geburtstag
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat dem
Vorsitzenden des Nationalen Ethikrates, Prof. Dr. Drs. h.c. Spiros
Simitis, zum 70. Geburtstag am Dienstag, 19. Oktober 2004,
gratuliert. In dem Glückwunschschreiben heißt es unter
anderem:
"Nahezu fünf Jahrzehnte haben Sie sich in ganz besonderem Maße um die Fortentwicklung in verschiedenen Disziplinen der deutschen Rechtswissenschaften verdient gemacht. Der Schwerpunkt Ihrer Forschungsarbeit galt dabei schon früh dem Datenschutz. Gerade Ihrem besonderen Engagement ist es zu verdanken, dass dieses Rechtsgebiet mit der rasanten Entwicklung in der Informationstechnologie Schritt halten konnte. Ihre Erfahrungen brachten Sie unter anderem mit wichtigen Beiträgen in den Entwurf zum Bundesdatenschutzgesetz ein. Nicht zuletzt aufgrund Ihrer kompetenten und praxisnahen Arbeit wurden Ihnen deshalb in unterschiedlichen Bereichen leitende Aufgaben im Bereich des Datenschutzes übertragen. Ganz besonders möchte ich in diesem Zusammenhang Ihre langjährige Arbeit als Datenschutzbeauftragter des Landes Hessen hervorheben.
Seit 2001 sind Sie Vorsitzender des Nationalen Ethikrates. Da die mit der neuen Biotechnologie eng verbundenen ethischen Fragen beim heutigen Stand der Forschung ohne wissenschaftliche Unterstützung kaum mehr zu beantworten sind, bin ich Ihnen gerade auch als Präsident und Abgeordneter des Deutschen Bundestages für Ihre diesbezügliche Arbeit sehr dankbar. Neben der wichtigen Arbeit der Enquetekommission "Ethik und Recht der modernen Medizin" trägt auch der Rat des Nationalen Ethikrates in hohem Maße dazu bei, unsere schwierigen Entscheidungen begründet treffen zu können. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich. Dass Sie als Vorsitzender des Nationalen Ethikrates zugleich eine international abgestimmte Vorgehensweise im Bereich der Bioethik fordern, verdient gerade vor dem Hintergrund bedenklicher Beispiele in der Forschungstätigkeit in einigen Ländern unsere umfassende Unterstützung."
"Nahezu fünf Jahrzehnte haben Sie sich in ganz besonderem Maße um die Fortentwicklung in verschiedenen Disziplinen der deutschen Rechtswissenschaften verdient gemacht. Der Schwerpunkt Ihrer Forschungsarbeit galt dabei schon früh dem Datenschutz. Gerade Ihrem besonderen Engagement ist es zu verdanken, dass dieses Rechtsgebiet mit der rasanten Entwicklung in der Informationstechnologie Schritt halten konnte. Ihre Erfahrungen brachten Sie unter anderem mit wichtigen Beiträgen in den Entwurf zum Bundesdatenschutzgesetz ein. Nicht zuletzt aufgrund Ihrer kompetenten und praxisnahen Arbeit wurden Ihnen deshalb in unterschiedlichen Bereichen leitende Aufgaben im Bereich des Datenschutzes übertragen. Ganz besonders möchte ich in diesem Zusammenhang Ihre langjährige Arbeit als Datenschutzbeauftragter des Landes Hessen hervorheben.
Seit 2001 sind Sie Vorsitzender des Nationalen Ethikrates. Da die mit der neuen Biotechnologie eng verbundenen ethischen Fragen beim heutigen Stand der Forschung ohne wissenschaftliche Unterstützung kaum mehr zu beantworten sind, bin ich Ihnen gerade auch als Präsident und Abgeordneter des Deutschen Bundestages für Ihre diesbezügliche Arbeit sehr dankbar. Neben der wichtigen Arbeit der Enquetekommission "Ethik und Recht der modernen Medizin" trägt auch der Rat des Nationalen Ethikrates in hohem Maße dazu bei, unsere schwierigen Entscheidungen begründet treffen zu können. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich. Dass Sie als Vorsitzender des Nationalen Ethikrates zugleich eine international abgestimmte Vorgehensweise im Bereich der Bioethik fordern, verdient gerade vor dem Hintergrund bedenklicher Beispiele in der Forschungstätigkeit in einigen Ländern unsere umfassende Unterstützung."
2.075 Zeichen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2004/pz_0410181