Blickpunkt
September 03/1998
Zahl der Verkehrstoten auf niedrigstem Niveau(ve) Die Zahl der bei Unfällen im Straßenverkehr Getöteten ist in den alten Bundesländern seit Einführung der Statistik im Jahre 1953 noch nie so niedrig gewesen wie im vergangenen Jahr.Mit 6.067 ums Leben gekommenen Menschen sei das bisher niedrigste Ergebnis des Jahres 1996 (6.126 Verkehrstote) damit erneut um 1 Prozent unterschritten worden, teilt die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung (13/11252) vorgelegten Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 1996/97 mit. Wie daraus weiter hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2,23 Millionen Straßenverkehrsunfälle von der Polizei erfaßt, 1,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sei dabei um 2,1 Prozent auf 380.835 gestiegen. Während laut Regierung 1997 die Zahl der Getöteten um 2,4 Prozent auf 8.549 sank, wurden insgesamt 501.094 Verletzte und damit 1,6 Prozent mehr als 1996 registriert. In 1,85 Millionen Fällen sei es lediglich zu Sachschäden gekommen.Weiteren Angaben zufolge ist in den alten Bundesländern 1997 die Zahl der polizeilich erfaßten Unfälle um 1,1 Prozent auf 1,69 Millionen gesunken. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sei dabei um 2,7 Prozent auf 302.361 gestiegen. In den neuen Bundesländern einschließlich dem Ostteil Berlins hat die Polizei laut Regierung 1997 insgesamt 541.872 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 3,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Während es Anfang der 90er Jahre noch "erschreckende zweistellige Zuwachsraten" bis zu 30 Prozent bei Unfällen mit Personenschaden gegeben habe, sei für das Jahr 1997 ein Rückgang von 0,2 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor auf 78.474 Fälle zu verzeichnen. Zurückgegangen sei 1997 mit 2.482 Menschen auch die Zahl der Verkehrstoten in den neuen Ländern. Das seien 5,7 Prozent weniger als noch im Jahre 1996. |
Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9803/9803057b