Blickpunkt
September 03/1998
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Antworten zu "Auf Heller und Pfennig: Die Steuerreform"
Breite Masse der Bürger entlasten, die Investitionskraft der Unternehmen stärken
Die SPD tritt ein für eine Steuer- und Abgabenreform, die neue Arbeitsplätze schafft, gerecht ist, das Steuerrecht vereinfacht und seriös finanziert ist.Uns geht es um Steuerentlastungen für die breite Masse der Bevölkerung insbesondere für Arbeitnehmer und Familien und um die Stärkung der Investitionskraft der Unternehmen. Dies alles muß auf der Grundlage solider Staatsfinanzen geschehen. Die Vorschläge der SPD führen für eine durchschnittlich verdienende Familie mit zwei Kindern zu einer jährlichen Entlastung von rund 2.500 DM.
Wir wollen den Eingangssteuersatz von derzeit 25,9 % auf zunächst 21,9 % sowie die Steuersätze über die gesamte Breite des Tarifverlaufs absenken, den Grundfreibetrag auf 14.000 DM für Ledige bzw. 18.000 DM für Verheiratete sowie das Kindergeld von 220 DM auf 250 DM für die ersten beiden Kinder anheben. Zu unserem Konzept gehört auch die Senkung des Spitzensteuersatzes von derzeit 53% auf 49%, wobei eine weitere Absenkung möglich ist, wenn die Finanzierung sichergestellt werden kann.
Die Unternehmenssteuerreform sieht die Senkung der Körperschaftsteuersätze auf ein international vergleichbares Niveau vor. Langfristig soll es eine rechtsformunabhängige Betriebssteuer von 35 % für alle Betriebe geben.
Zur Finanzierung dieser Entlastungen haben wir vorgeschlagen, etwa 60 ungerechtfertigte Steuervergünstigungen zu beseitigen und auf eine konsequentere Bekämpfung der Steuerhinterziehung hinzuwirken. Hier geht es um Milliardenbeträge.
Um die Investitionskraft der Unternehmen zu st
Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9803/9803066a