In Morsleben Kammern verfüllen

(um) Das Bundesumweltministerium hat einer Anordnung des Bundesamtes für Strahlenschutz zugestimmt, die Einlagerungskammern im Südfeld des atomaren Endlagers Morsleben (Sachsen-Anhalt) zu verfüllen. Dies berichtete das Ministerium am 6. Dezember im Umweltausschuss. Die Planung im Zuge der Stilllegung des Endlagers habe vorgesehen, die Verfüllung frühestens 2008 zu beginnen. Dies sei unzureichend, da bei herabfallenden Steinsalzbrocken radioaktive Aerosole freigesetzt werden könnten. Nach heutiger Kenntnis sei gewährleistet, dass radioaktive Stäube nicht unzulässigerweise in die Umgebung freigesetzt werden, so das Ministerium. Auch werde sichergestellt, dass solche Verseuchungen das Betriebspersonal keiner unzulässigen Strahlung aussetzen. Mit der Verfüllung sei bereits im November begonnen worden.