MINISTERIUM FÜR FAMILIE, SENIOREN, FRAUEN UND JUGEND
Ausgaben sollen um 79 Millionen € sinken
(hh) Ein Minus von 78,61 Millionen € verzeichnet der Etat des Familienministeriums im Jahr 2002 mit 5,42 Milliarden € gegenüber 2001 mit 5,5 Milliarden €. So wurden etwa die Ansätze bei den gesetzlichen Leistungen für die Familie von knapp 4,03 Milliarden € auf gut 4 Milliarden € in 2002 um 25,1 Millionen € reduziert. Größter Einzelposten bleibt das Erziehungsgeld mit 3,52 Milliarden € (2001: 3,54 Milliarden €). Davon werden für das Kindergeld 122,65 Millionen € (110,64 Millionen €) aufgewendet. Die Ausgaben nach dem Unterhaltsvorschussgesetz sinken von 283,77 Millionen € auf 267,4 Millionen €. Unverändert bleibt mit 92,03 Millionen € die Einlage in die Stiftung "Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens". Die Allgemeinen Bewilligungen erhöhen sich von 384,69 Millionen € im laufenden Jahr auf 409, 95 Millionen € im Jahr 2002. Der Löwenanteil davon fließt mit 275,07 Millionen € (248,75 Millionen €) den Maßnahmen der Jugendpolitik zu. Die Mittel für das Bundesamt für den Zivildienst sinken von 1,06 Milliarden € auf 980,25 Millionen €. Davon verschlingen die Ausgaben für Zivildienstleistende 871,31 Millionen € (949,01 Millionen €). Dem Ministerium stehen für Perso-nal-, Sach- und Investitionsausgaben 30,91 Millionen € (29,51 Millionen €) zur Verfügung.
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