Streifzug durch die
Geschichte
1983ff. Schritte zur europäischen Einheit
Die Einheitliche Europäische Akte
© Bildarchiv der Europäischen Kommission
Montanunion,
EURATOM und EWG bilden seit den 50er Jahren die Grundlagen des
europäischen Einigungsprozesses. Der Bundestag
unterstützt alle Bundesregierungen darin, immer wieder
Initiativen zur Förderung des Integrationsprozesses zu
unternehmen. 1983 wird in der Feierlichen Erklärung von
Stuttgart der Weg zu einer Europäischen Union näher
bestimmt.
Erstes Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses ist ein Reformpaket, auf das sich die Staats- und Regierungschefs auf dem Luxemburger Gipfel 1985 einigten. Diese Einheitliche Europäische Akte (EEA) genannten Reformen werden 1986 von den Außenministern unterzeichnet und treten nach der Ratifizierung durch die nationalen Parlamente 1987 in Kraft.
Durch die EEA werden Mehrheitsentscheidungen im Ministerrat erleichtert.
InfoPunkte: Weitere Informationen zum Auftrag und zur aktuellen Arbeit des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union finden Sie in unserem Online-Angebot.
ZeitPunkte: Daten und Fakten der 10. Wahlperiode (1983-1987)
Erstes Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses ist ein Reformpaket, auf das sich die Staats- und Regierungschefs auf dem Luxemburger Gipfel 1985 einigten. Diese Einheitliche Europäische Akte (EEA) genannten Reformen werden 1986 von den Außenministern unterzeichnet und treten nach der Ratifizierung durch die nationalen Parlamente 1987 in Kraft.
Durch die EEA werden Mehrheitsentscheidungen im Ministerrat erleichtert.
- Das Europäische Parlament wird stärker an der europäischen Rechtsetzung beteiligt. Die Entscheidungskompetenz verbleibt jedoch beim Ministerrat.
- Wichtigstes Ergebnis ist jedoch die Festlegung, dass bis Ende 1992 ein einheitlicher Binnenmarkt für die Europäische Gemeinschaft geschaffen werden soll.
InfoPunkte: Weitere Informationen zum Auftrag und zur aktuellen Arbeit des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union finden Sie in unserem Online-Angebot.
ZeitPunkte: Daten und Fakten der 10. Wahlperiode (1983-1987)
Quelle:
http://www.bundestag.de/geschichte/parlhist/streifzug/g1980/g1980_11