Blickpunkt
07/2001
Kurdische Vornamen ermöglichen
(in) Einvernehmlich ist der Innenausschuss der Auffassung, dass einer Eintragung kurdischer Vornamen in das Namensregister nichts entgegensteht. Dies erklärt die Vorsitzende Ute Vogt (SPD) in einem Brief an Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) mit der Bitte aller Fraktionen, diesen Standpunkt den Innenministerien der Länder zur Kenntnis zu geben und die Standesämter in geeigneter Weise zu informieren. Damit erklärte der Ausschuss einen PDS-Antrag (14/3749) für erledigt, kurdische Namensgebung in Deutschland zu ermöglichen. Auch die mitberatenden Ausschüsse für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe hatten dafür votiert.
Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0107/0107037b