Zum sechsten Mal hat die Bundeszentrale für politische Bildung den "Einheitspreis - Bürgerpreis zur Deutschen Einheit" ausgelobt. Damit sollen Menschen und Projekte ausgezeichnet werden, "die beispielhaft zeigen, dass die Gestaltung der Deutschen Einheit nur gelingen kann, wenn sie zur Sache jedes einzelnen Bürgers wird".
Schirmherr des Preises ist Wolfgang Tiefensee (SPD), der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder und Bundesverkehrsminister. Er hält den Preis für eine "gute Gelegenheit, Ideen, Aktivitäten und Engangement" zu würdigen. 17 Jahre nach der Wiedervereinigung haben man "zwischen Rügen und dem Bayerischen Wald, zwischen Oder und Saar viel Trennendes überwunden". "Vor uns liegt aber auch noch eine weite Strecke der Annäherung, des Aufeinanderzugehens und der Solidarität zwischen Ost und West."
Unter dem diesjährige Motto "Sport verbindet" sucht die Bundeszentrale nach Projekten, bei denen, so der Präsident der Bundeszentrale Thomas Kürger, "Sport eine inhaltliche Brücke zum Zusammenwachsen von Ost und West bildet". Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: Menschen, Projekte und Medien. Die Bewerbungen können bis zum 31. August 2007 eingereicht werden, die dafür nötigen Unterlagen gibt es im Internet unter "www.einheitspreis.de". Die Gewinner des Preises, der mit 40.000 Euro dotiert ist, werden im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin prämiert.