Sport. "Lasst mich gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!" Unter diesem Motto steht die Arbeit des Special Olympics Deutschland e.V., der am 27. Oktober den Sportausschuss über seine Arbeit informierte. Danach wurde die Behindertensport-Bewegung Special Olympics 1968 von Eunice Kennedy-Shriver gegründet, seit Anfang der neunziger Jahre existiere sie auch in Deutschland. Ziel der Organisation sei es, Menschen mit geistiger Behinderung über Sportwettbewerbe gesellschaftlich und sozial zu integrieren.
Im Unterschied zu den Paralympics würden hier alle Teilnehmer für ihre individuellen Leistungen geehrt und ausgezeichnet. Pofessor Peter Kapustin, Präsident der Special Olympics Deutschland: "Durch den Sport finden geistige behinderte Menschen heraus aus der Isolation und hinein in unsere Gesellschaft." Special Olympics Deutschland wolle die Weltspiele der Special Olympics 2009 nach Deutschland holen.
Kapustin bat dafür um die Unterstützung des Bundes. Der Sportausschuss begrüßte das Vorhaben fraktionsübergreifend und teilte mit, man werde es unterstützen. Die CDU-Fraktion kritisierte, dass an der Unterrichtung kein Vertreter der Bundesregierung teilgenommen habe. Die FDP regte an, den Bundespräsidenten um Unterstützung für das Vorhaben zu bitten.
suk