heißt der künftige Oberbürgermeisten von Wiesbaden. Er erreichte nach dem vorläufigen Endergebnis 65,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Der 54-jährige Kämmerer und Wirtschaftsdezernent der Stadt tritt damit die Nachfolge des in den Ruhestand gehenden Hildebrand Diehl an.
Müller hatte auf seiner Internetseite sich unter anderem damit beworben, das Angebot der Kinderbetreuung solle sich nach den Familien richten. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten, wolle er flexible zeitliche Lösungen anbieten. Bei Bedarf müsste ein Angebot über die derzeitigen Öffnungszeiten hinaus geschaffen werden.
Rita Thies (Grüne) schnitt mit 25,8 Prozent der Stimmen nach Müller am besten ab. Die Wahlbeteiligung war niedrig: Nur knapp 27 Prozent der Wähler wollten überhaupt entscheiden, wer die Stadt anführen wird. Zudem gab es mehr als 4.800 ungültige Stimmen. Hintergrund ist offenbar, dass der Bewerber der SPD, Ernst Ewald Roth, auf den Stimmzetteln fehlte. Seine Partei hatte vergessen, ihn innerhalb der vorgeschriebenen Frist anzumelden.