Sport. Einstimmig hat der Sportausschuss am 19. Januar dem Haushaltsausschuss empfohlen, den Wassersportvereinen in Deutschland ihre Arbeit und Existenz durch "bezahlbare Pachten" zu ermöglichen. Dazu sollen bisherige Berechnungen, die sich durch eine Vorlage des Bundesrechungshofes ergeben haben, einer Prüfung unterzogen werden und Vereine, die im Rahmen ihrer sportlichen Arbeit als gemeinnützig anerkannt sind, ein Drittel weniger bezahlen müssen.
In Anwesenheit der Berichterstatter aus verschiedenen Bundesministerien, dem Bundesrechnungshof sowie von Vertretern des Deutschen Sportbundes und des Seglervereins am Wannsee (Berlin) wurde dargelegt, dass 80 Prozent aller Wassersportvereine durch die derzeitige Regelung in die Insolvenz getrieben würden. Bereits jetzt hätten viele Mitglieder ihre Vereinsmitgliedschaft im Hinblick auf die Höhe der angekündigten aber noch nicht zugestellten Rechnungen gekündigt.