Europäische Spallations-Neutronenquelle nach Deutschland holen
Berlin: (hib/SUK) Die Bundesregierung soll gegenüber der Europäischen Union den festen Willen bekunden, die Europäische Spallationsquelle (ESS) in Deutschland ansiedeln zu wollen. Sie soll Einfluss nehmen, dass das Projekt im Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms in die Großgeräteförderung aufgenommen wird. Das fordert die FDP in einem Antrag ( 16/386). Bei der ESS handele es sich um die weltweit leistungsfähigste Neutronenquelle, die bereits 2012 den Betrieb aufnehmen und die von Wissenschaftler aus aller Welt genutzt werden könne. Bei der Entscheidung für eine Europäische Spallations-Neutronenquelle handele es sich um "eine der wichtigsten Weichenstellungen für die Entwicklung der Forschung am Anfang des 21. Jahrhunderts", so die Liberalen. Die Länder Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben bereits Standortbewerbungen für die ESS abgegeben und planen, einen gemeinsamen Antrag zur erneuten Begutachtung des ESS beim Wissenschaftsrat vorzulegen.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sebastian
Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Volker
Müller, Monika Pilath, Annette Sach, Bernadette Schweda,
Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.