Bundesregierung für mehr Chancen für Frauen und Männer
Berlin: (hib/PUG) Ziel der Gleichstellungspolitik der Bundesregierung ist es, gleiche Chancen für Frauen und Männer in allen Lebensbereichen herzustellen. Dies geht aus dem "Sechsten Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frauen" ( 16/5807) hervor. In Deutschland sei die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in der Familie und im Erwerbsleben eine "durchgängige Herausforderung" für die Gleichstellungspolitik. Dies sei Ursache für eine Reihe von Ungleichbehandlungen: "In Entscheidungspositionen der Politik, der Verbände und im Erwerbsleben sind Frauen deutlich weniger vertreten." Ihr Einkommen liege weiterhin erheblich unter dem der Männer.
Die Bundesregierung fördere die Gleichstellung insbesondere in der Gesetzgebungsarbeit, Projektförderung und institutionelle Förderung gesellschaftlicher Akteure. Dies sei unter anderem in den Bereichen Gleichstellungspolitik, Forschung und Modellvorhaben, die Unterstützung bundesweiter Netzwerke, auch online, sowie Koordinierungsstellen und Kompetenzzentren der Fall. Die Regierung will sicherstellen, dass Männer und Frauen gleichermaßen einer sozial abgesicherten und Existenz sichernden Erwerbsarbeit nachgehen können. Dabei gehe es um die gleiche Teilhabe von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt. Dazu gehört, die Frauenerwerbsquote entsprechend den europäischen Vorgaben bis 2010 auf mehr als 60 Prozent zu steigern und das Prinzip "gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit" zu verwirklichen.
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