hib-Meldung
232/2007
Datum: 17.09.2007
heute im Bundestag - 17.09.2007
Grüne fordern alte Atomkraftwerke abzuschalten
16/6319) fordert die Fraktion außerdem,
die Übertragung von Strommengen von neuen auf alte
Atomkraftwerke in Zukunft nicht mehr zu genehmigen. Bundesweit
müssten zudem für sämtliche Atomkraftwerke
Sicherheitsüberprüfungen angeordnet werden, deren
Resultate veröffentlicht werden sollen. Würden dort,
heißt es in dem Antrag weiter, Sicherheitsdefizite
festgestellt werden, müssten diese Anlagen umgehend
vorläufig stillgelegt werden. Zur Begründung erklärt
die Fraktion, dass die Nutzung von Atomstrom ein zunehmendes Risiko
darstelle. Dazu zählten neben der Gefahr von Unfällen und
Terroranschlägen auch die nach Meinung der Fraktion
ungelöste Endlagerfrage. Es werde, heißt es, zunehmend
klar, dass die Nutzung von Atomstrom "unverantwortbar" sei. Gerade
die jüngsten Unfälle in den Atomkraftwerken Krümmel
und Brunsbüttel hätten gezeigt, dass die
Unfallwahrscheinlichkeit mit dem Alter der AKWs steige. Auch
böten die AKWs, so die Fraktion, kein wirksames Mittel im
Kampf gegen den Klimawandel.
Berlin: (hib/AS) Alte Atomkraftwerke sollen nach dem Willen von
Bündnis 90/Die Grünen "so schnell wie möglich vom
Netz" genommen werden. In einem Antrag (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sebastian
Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Volker
Müller, Monika Pilath, Annette Sach, Bernadette Schweda,
Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_232/03