Öffentliche Anhörung des Bildungs- und Forschungsausschusses zur Bildungsberichterstattung in Deutschland
unter der Leitung der Vorsitzenden Ulla Burchardt eine öffentliche Anhörung durch zu dem Thema:
„Bildungsberichterstattung in Deutschland –
Konzeption, Methodik, Weiterentwicklung“.
Eine regelmäßige Bildungsberichterstattung ist Grundlage für eine Beurteilung des Bildungssystems. Die Berichterstattung zeigt die wichtigsten aktuellen Entwicklungen auf und verhilft zu einem Vergleich mit internationalen Standards. Damit ist es dem Bund und den Ländern im Rahmen ihrer Zuständigkeiten möglich, positive und negative Tendenzen zu identifizieren und Strategien für Reformen zu entwickeln und durchzusetzen.
Grundlage der Anhörung ist daher insbesondere der im Jahre 2006 vom Konsortium Bildungsberichterstattung vorgelegte Bericht „Bildung in Deutschland – Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur Bildung und Migration“ und der OECD-Bericht „Education at a glance – OECD-Indicators 2006“. Als Ergänzung zum Bericht der OECD haben die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die OECD-Indikatoren für Deutschland im Hinblick auf die Ländergliederung aufgearbeitet („Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich Ausgabe 2006“).
Ziel der Anhörung ist es, von den Sachverständigen konkrete Anregungen und Vorschläge für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Bildungsberichterstattung zu erhalten. Die Bildungsberichte sollen hinsichtlich ihres Gegenstandes, der Schwerpunkte und Schlussfolgerungen, der Methodik und des Verfahrens ihrer Erstellung ausgewertet werden. Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung erwartet von den hochrangigen Sachverständigen auch eine Bewertung der Konzeption dieser aktuellen Berichte im Hinblick auf ihren Nutzen für die bildungspolitischen Akteure in Bund, Ländern und Gemeinden sowie Vorschläge für ihre Weiterentwicklung. Gegenstand der Anhörung wird darüber hinaus die zukünftige Ausrichtung der Bildungsforschung und die Verfahren der Umsetzung ihrer Ergebnisse sein.
Sachverständige
Prof. Dr. Martin Baethge Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen
Prof. Dr. Wilfried Bos Institut für Schulentwicklung, Universität Dortmund
Marianne Demmer GEW Hauptvorstand, Frankfurt am Main Leiterin des Vorstandbereichs Schule
Josef Erhard Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, München
Prof. Dr. Ingrid Gogolin Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaften
Heinz-Werner Hetmeier Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
Prof. Dr. Eckhard Klieme Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main
Dr. Wolfgang Meyer-Hesemann Staatssekretär Ministerium für Bildung und Frauen des Landes Schleswig-Holstein
Andreas Schleicher OECD-Direktion Bildung, Paris
Prof. Dr. Renate Valtin Humboldt Universität, Berlin Abteilung Grundschulpädagogik
Gäste der Anhörung werden gebeten, sich vorab beim Ausschusssekretariat mit Vorname, Nachname und Geburtsdatum zu melden (Tel. 030 227 32861, Fax 030 227 36841, Email: bildungundforschung@bundestag.de). Zum Einlass in das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus benötigen Sie einen gültigen Personalausweis.
(Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anzumelden.
Bitte im Sitzungssaal Handys ausschalten!
Herausgeber
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