Auswärtiges. Der Auswärtige Ausschuss hat in seiner Sitzung am 17. Januar dem Goethe-Institut seine volle Unterstützung bei der weitergehenden Neustrukturierung zugesagt. Einstimmig nahm das Gremium die im Unterausschuss "Vereinte Nationen" überarbeitete Fassung eines Antrages der Koalitionsfraktionen ( 16/3502 ) an. Die FDP zog ihren Antrag ( 16/2090 ) zurück. Der Ausschuss fordert die Regierung jetzt auf, eine angemessene finanzielle Unterstützung für die zukünftigen Aufgaben des Goethe-Instituts bereitzustellen. Diese seien in den letzten Jahren gewachsen, während Gelder gekürzt worden seien. Zu den Kernaufgaben des Institutes zählt der Auftrag, die deutsche Sprache zu fördern, die internationale kulturelle Zusammenarbeit zu pflegen und Deutschlands Kultur und Geschichte zu vermitteln. Der Ausschuss fordert, die genannten Aufgaben weiter zu intensivieren. Die Schließung von Instituten aufgrund fehlender Finanzmittel solle vermieden werden. Ein modernes Management und eine engere Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt oder auch deutschen Firmen und Schulen im Ausland solle dabei die Wirtschaftlichkeit fördern. Schließlich führe die Reform zu einer besseren auswärtigen Bildungspolitik Deutschlands.