Union nimmt Werbekampagne zu nachhaltigen Produkten unter die Lupe
Berlin: (hib/SAS) Die Öffentlichkeitskampagne "echt gerecht - clever kaufen" des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL), die für eine nachhaltige Lebensweise eintritt, nimmt die CDU/CSU-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 15/4676) unter die Lupe. Nach Ansicht der Abgeordneten besteht Grund zur Annahme, dass die vom BMVEL initiierte Kampagne nicht "neutral und allumfassend" informiert. Die in der Internet-Präsenz vertretenen Gütezeichen ließen ausschließlich auf ökologische Gesichtspunke schließen. Für die Union ist damit aber kein hinreichendes Kriterium für die Nachhaltigkeit eines Produktes oder einer Dienstleistung erfüllt. Sie interessiert sich deshalb dafür, welche Agentur mit der Kampagne beauftragt worden ist und welches Ziel damit verfolgt wird. Die Regierung soll die dafür eingesetzten Mittel nach Anzeigen, Internet-Auftritt, Druck und Versand von Faltblättern und TV-Spots genau aufschlüsseln. Gefragt wird auch, ob es sich dabei um eine ministerienübergreifende Kampagne handelt und welche weiteren Ministerien daran teilhaben. Warum bei der Aufstellung der Einkaufshilfen im Konsumbereich Lebensmittel und Ernährung des Internetauftritts echtgerecht.de nur ökologische Gütezeichen genannt worden sind, möchten die Abgeordneten außerdem wissen.
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