hib-Meldung
006/2006
Datum: 10.01.2006
heute im Bundestag - 10.01.2006
Europäischer Qualifikationsrahmen unter der Lupe
16/304). Die EU-Kommission habe im vergangenen
Juli einen ersten Vorschlag über einen solchen
Qualifikationsrahmen vorgelegt. Dazu gebe es eine gemeinsame
Stellungnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
und der Kultusministerkonferenz, in der die im Kommissionsvorschlag
enthaltenden Elemente als geeignet angesehen werden. Die Fraktion
will wissen, wie die Regierung eine Ausrichtung des deutschen
Bildungssystems nach diesen "wesentlichen Elementen" anstrebt, wie
sie den Vorschlag der Kommission beurteilt, dass der
Europäische Qualifikationsrahmen keinen "unmittelbaren
Vergleich" von Qualifikationen darstellen soll und wie sie die
Gefahr einer zunehmenden Bürokratisierung im Bildungssystem
bewertet, wenn künftig alle Qualifikationen von einer Stelle
zertifiziert werden müssen. Schließlich soll die
Regierung zur Kritik der IG Metall Stellung nehmen, die das Ende
der "Beruflichkeit" befürchtet, da künftig nicht mehr ein
Beruf erlernt werde, sondern Lernscheine gesammelt und Bausteine
"nach Gusto und Geldbeutel" zusammengestellt würden.
Berlin: (hib/VOM) Nach dem im Dezember 2004 von 32
europäischen Bildungsministerien beschlossenen Einführung
eines Europäischen Qualifikationsrahmens im Bildungsbereich
erkundigt sich die Fraktion Die Linke in einer Kleine Anfrage (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_006/07