Befristungen von Arbeitsverträgen in Bundesbehörden auf dem Prüfstand
Berlin: (hib/VOM) Die FDP-Fraktion erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage ( 16/2826) nach zeitlich befristeten Arbeitsverträgen in Bundesbehörden. So soll die Regierung sagen, wie viele Mitarbeiter im Bundeskanzleramt sowie in den einzelnen Bundesministerien und Bundesbehörden "ohne Sachgrund" befristet beschäftigt worden sind. Die FDP bewertet die Möglichkeit dieser sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen bis zu zwei Jahren als "beschäftigungspolitisch sinnvolle Alternative zur Überstundenarbeit". Dadurch hätten Arbeitsuchende die Gelegenheit, wieder im Berufsleben Fuß zu fassen, ihre Leistungsfähigkeit zu beweisen und ihre Chancen auf eine unbefristete Weiterbeschäftigung zu verbessern. Die Regierung wird gefragt, ob ihr Untersuchungen zu den arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen dieser Regelungen vorliegen und wie viele der zunächst befristeten Beschäftigungsverhältnisse jährlich in eine unbefristete Beschäftigung überführt worden sind.
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