Über 34.000 Arbeitsplätze im Osten mit GA-Mitteln geschaffen
Berlin: (hib/VOM) In Unternehmen, die Fördermittel der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GA) in Anspruch genommen haben, sind im vergangenen Jahr in den neuen Ländern und in Berlin 34.675 Dauerarbeitsplätze neu geschaffen und 75.234 gesichert worden. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung ( 16/4722) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/4508) hervor. Gut 1,69 Milliarden Euro seien an GA-Mitteln für ein Investitionsvolumen von 8,66 Milliarden Euro in 2.450 Einzelvorhaben gezahlt worden.
Die höchste Zahl neuer Arbeitsplätze entfalle dabei auf Unternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern, nämlich 16.690. Auf Rang zwei folgten Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern, in denen 8.589 neue Arbeitsplätze entstanden, vor den Betrieben mit zehn bis 49 Mitarbeitern, in den es 4.085 neue Arbeitsplätze gegeben habe. Bei den gesicherten Arbeitsplätzen liegen die Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern an der Spitze. Dort seien 36.284 Arbeitsplätze gesichert worden. Auf Platz zwei folge die Gruppe der Unternehmen von zehn bis 49 Mitarbeitern mit 16.581 gesicherten Arbeitsplätzen vor den Unternehmen mit 500 und mehr Mitarbeitern, in denen 10.409 Arbeitsplätze gesichert worden seien.
Die meisten Fördermittel, nämlich 794,27 Millionen Euro sind den Angaben zufolge in die Kleinstunternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern geflossen. 453,96 Millionen Euro seien an Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern gegangen, und die Unternehmen mit zehn bis 49 Mitarbeitern hätten 216,16 Millionen Euro erhalten. Die Investoren sind verpflichtet, in den Antragsformularen die mit dem Vorhaben vorhandenen Arbeitsplätze zum Investitionsbeginn und die geplanten zusätzlichen sowie gesicherten Dauerarbeitsplätze nach Abschluss des Vorhabens anzugeben. Zudem müssen sie diese Arbeitsplätze in der geförderten Betriebsstätte mindstens fünf Jahre lang besetzt halten, wie aus der Antwort hervorgeht.
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