hib-Meldung
150/2007
Datum: 04.06.2007
heute im Bundestag - 04.06.2007
Kanada größter Uranversorger der Bundesrepublik
16/5381) auf eine Anfrage der Fraktion Die
Linke (
16/5174) hervor. Darin erklärt die
Bundesregierung zudem, dass der Transport von Uranhexaflorid (UF 6)
mit natürlichem oder abgereichertem Uran nicht
genehmigungspflichtig sei. Die Ausfuhr von abgereichertem Uran sei
entsprechend der Strahlenschutzverordnung nur anzeigepflichtig.
Bezüglich des Transports von abgereichertem UF 6 nach Russland
verneint die Bundesregierung, dass seit 1996 insgesamt 20.000
Tonnen des Stoffes auf dem Weg dorthin "verschwunden" seien.
Vielmehr seien von 1996 bis 2006 etwa 21.000 Tonnen abgereichertes
UF 6 von Deutschland nach Russland transportiert worden.
Entsprechend der internationalen Praxis lagere das Uran dort auf
Freiflächen.
Berlin: (hib/AS) Die Bundesrepublik erhält den
größten Teil seines Urans aus Kanada. Das Land stellt
nach Angaben der EURATOM-Versorgungs-Agentur rund 38,1 Prozent der
Uranversorgung der Bundesrepublik sicher, gefolgt von Russland
(21,3 Prozent) und Südafrika (9,8 Prozent). Das geht aus einer
Antwort der Bundesregierung (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sebastian
Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Volker
Müller, Monika Pilath, Annette Sach, Bernadette Schweda,
Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_150/03