Die Linke für Rückkehr zur lebensstandardsichernden Rente
Berlin: (hib/MPI) Die Fraktion Die Linke will die Rente mit 67 und die beschlossenen Dämpfungen künftiger Rentensteigerungen rückgängig machen. Um zu gesetzlichen Renten zurückzukehren, die den Lebensstandard im Alter sichern, verlangen die Abgeordneten in einem Antrag ( 16/5903), den Beitragssatz bis zum Jahr 2030 auf 28 Prozent anzuheben. Im Sinne einer paritätischen Finanzierung sollen sie zu je 14 Prozent von Arbeitgebern und -nehmern getragen werden. Nur so könnten weitere Personengruppen in die Versicherungspflicht einbezogen und Altersarmut vermieden werden, heißt es zur Begründung.
Die Linke schreibt, Gewinner der Rentenpolitik der jetzigen Bundesregierung und ihrer Vorgängerin seien Arbeitgeber und private Finanzdienstleister. Von Generationengerechtigkeit könne keine Rede sein. Bereits 2008 müssten Jüngere rund 16 Prozent (zehn Prozent Rente und sechs Prozent Privatvorsorge) für einen gesicherten Lebensabend aufwenden. Dies sei mehr als die "vorgeblich ?unzumutbaren' 14 Prozent, die im Jahre 2030 für eine sichere Rente fällig wären", heißt es weiter.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sebastian
Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Volker
Müller, Monika Pilath, Annette Sach, Bernadette Schweda,
Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.