Linke fordert Erleichterungen für Ältere auf dem Arbeitsmarkt
Berlin: (hib/MPI) Die Fraktion Die Linke will die Beschäftigungssituation Älterer verbessern und die Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente sozial gestalten. Sie hat dazu einen Antrag ( 16/6929) vorgelegt, der an diesem Donnerstag im Bundestag in erster Lesung beraten werden soll. Die Abgeordneten fordern eine Regelung, "die verhindert, dass Erwerbslose, die 58 Jahre oder älter sind, faktisch oder rechtlich in eine Frührente mit Abschlägen gezwungen werden". Außerdem müsse die Erhöhung der Regelaltersgrenze für den Bezug einer abschlagfreien Rente von 65 auf 67 Jahre zurückgenommen werden. Die Linke verlangt, dass Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen, der Zugang zu Erwerbsminderungsrenten erleichtert wird. Diese sei vor dem 63. Lebensjahr ohne Abschläge zu gewähren, heißt es in dem Antrag. Begründet wird das geforderte Maßnahmenbündel damit, dass die Beschäftigungssituation Älterer trotz leicht steigender Beschäftigungsquote "nach wie vor schlecht" sei und sich voraussichtlich wieder verschlechtern werde.
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