Bundestag erhöht Wohngeld |
Staatlicher Zuschuss zur Miete steigt im Schnitt um rund 60 Prozent |
April 2008 |
„Ein Stück mehr soziale Gerechtigkeit für uns alle“ – so bezeichnet die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel die heute beschlossene Erhöhung des Wohngeldes. Seit 2001 wurde das Wohngeld nicht mehr erhöht und hinkte somit der aktuellen Entwicklung hinterher. „Die steigenden Heizkosten der letzten Jahre wurden bisher nicht berücksichtigt. Man musste immer tiefer in die Tasche greifen, um die Miete zu bezahlen“, kommentiert Margrit Wetzel die Entwicklung. Die Heizkosten stiegen im Schnitt um 50 Prozent. Dadurch wurden besonders finanziell schwache Haushalte und Rentner belastet. Bereits im Dezember 2007 forderte sie mit ihren Fraktionskollegen eine Einbeziehung der Heizkosten in die Wohngeldberechnung. - Mit Erfolg: Diese Forderung hat als zentraler Punkt Eingang in die Neuregelung des Wohngeldes gefunden. Rund 800.000 Menschen in Deutschland werden davon profitieren. Sie werden ab dem 01. Januar 2009 durchschnittlich 140 Euro vom Staat als Zuschuss zu ihrer Miete erhalten. „Mit dieser staatlichen Förderung stellen wir uns den aktuellen Herausforderungen und schaffen ein Stück soziale Sicherheit“, unterstreicht Margrit Wetzel, Mitglied des Bau- und Stadtentwicklungsausschusses, und fügt hinzu „Trotz der Notwendigkeit Energie zu sparen, sollte eine warme Wohnung in unserem Land selbstverständlich sein, sie darf nicht zum Luxusgut werden.“ |