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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
---- Karin Roth, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium (SPD), mit Renate Gradistanac beim Gespräch mit Bürgermeistern aus den Kreisen Freudenstadt und Calw in Freudenstadts Rathaus. Bild: SPD

Tunnel Calw: Die Stadt plant für 2011

Renate Gradistanac' Wahlkreis-Verkehrsgipfel mit Staatssekretärin Karin Roth: Schneller geht es, wenn Planung vorfinanziert wird

Calw. Staatssekretärin Karin Roth (SPD) begrüßt ausdrücklich den Einsatz der Stadt Calw, die durch eine Vorfinanzierung der Planungskosten dem Land gegenüber klar signalisiere: Wir tun alles dafür, um die Planung für den Tunnel zu forcieren! Sollte es Calw gelingen, die noch zu erstellenden Planungen bis hin zur Durchführung des Planfeststellungsverfahrens mit Erlangung des Baurechts ohne Verzögerungen in dem zeitlich eng gesteckten Rahmen abzuschließen, sei sie zuversichtlich, dass der Tunnel „im Fünfjahresplan 2010 bis 2015“ enthalten sein könnte. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium war auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac in Freudenstadt mit Bürgermeistern aus den Kreisen Calw und Freudenstadt zusammengetroffen. Die Kernstadtentlastung Calw, die erst durch die vordringliche Einstufung im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen 2004 ermöglicht wurden, wird von Ingenieurbüros unter Federführung des Regierungspräsidiums Karlsruhe geplant. Der Vorentwurf für das Projekt soll Mitte 2008 vorliegen. Nach den Genehmigungsverfahren schließt sich das Planfeststellungsverfahren an. Die Stadt Calw hofft, dass 2011 das Baurecht vorliegen wird. Karin Roth und Renate Gradistanac zeigten sich von der von OB Dunst verbreiteten der Hoffnung irritiert, die von einer Aufnahme des Tunnels in den Fünfjahresplan 2006 bis 2010 ausgeht, obwohl der Zeitplan für die Maßnahme ein Baurecht erst ab 2011 ermöglicht. „Es macht keinen Sinn, ein Projekt in den Fünfjahrsplan 2006 bis 2010 einzustellen, wenn hierfür in diesem Zeitraum noch nicht die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden können. Im darauf folgenden Fünfjahreszeitraum müssen dann jedoch alle Anstrengungen unternommen werden, die Finanzierung und damit den Bau des Projektes sicherzustellen“, so die Parlamentarische Staatssekretärin Karin Roth. Was bleibt, ist die Hoffnung auf Einsicht beim Land: Angesichts der über Jahrzehnte hinweg verschleppten strukturellen Defizite im Nordschwarzwald fordert Renate Gradistanac das Land auf, die planfestgestellten Projekte in der Region baulich umzusetzen. Das Land selbst betone die Bedeutung des Tunnels für Calw. „Ich würde mich für uns alle sehr freuen“, so Renate Gradistanac, „wenn Sie, Herr Dunst, mit Ihrer Einschätzung richtig lägen. Der Tunnel muss so schnell wie möglich kommen.“ Ihre Verwunderung über die widersprüchliche Aussage der Stadt mochte Sie nicht verbergen: „Wenn die Stadt Calw ihre Planung auf 2011 ausrichtet, muss man sich durchaus fragen, wieso den Bürgern suggeriert wird, alles werde viel schneller passieren.“