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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Gespräch am Rande des Plenarbetriebs: Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, Karin Roth, mit Horbs Oberbürgermeister Michael Theurer und Renate Gradistanac.

28. September 2006

Deutliche Signale aus Berlin für Horb

Renate Gradistanac vermittelte ein Gespräch zwischen Staatssekretärin Karin Roth und OB Michael Theurer

Deutliche Signale im Sinne der Stadt Horb gab Verkehrs-Staatssekretärin Karin Roth (SPD) Horbs Oberbürgermeister Michael Theurer gestern im Berliner Reichstag mit auf den Weg. Renate Gradistanac („Mir ist die Angelegenheit sehr wichtig“) hatte das Gespräch am Rande des Plenarbetriebs vermittelt.

Konkret geht es um zwei Punkte: Zur Frage einer weiträumigen Ortsumfahrung auf dem Hohenberg, die die Entwicklung des Hohenbergs nicht einschränkt, sagte die Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium: „Wir wollen keine Einschränkung der Entwicklung der Stadt Horb.“

Karin Roth widersprach zweitens Stimmen, wonach der Bund angeblich Vorbehalte gegen eine Umplanung des Knotenabzweigs Bildechingen als Teil einer Ortsumfahrung habe. Wenn es darum gehe, einen bereits fertigen Plan mit geringem Mitteleinsatz an dieser Stelle umzuplanen, dann werde der Bund dem nicht im Wege stehen, sagte die Staatssekretärin. Der OB nahm dies erfreut zur Kenntnis.

In der Frage nach Planung und Finanzierung der Horber Brücke verwies Karin Roth auf die noch nicht abgeschlossene Machbarkeitsstudie einer privat zu finanzierenden Variante. „Wir sind in dieser Frage offen, aber es muss sich rechnen. Wir unterstützen keine Abenteuer.“

Auf spekulative Fragen des OB - Was passiert, wenn die Studie negativ ausfällt? - mochte Karin Roth nicht antworten. „Das werden wir sehen, wenn es tatsächlich soweit ist.“

Theurer, der sich, wie er betonte, der Unterstützung der Oberbürgermeister- und Landtagskollegen aus Nagold und Rottenburg sicher sei, sagte, er werde sich beim Land Baden-Württemberg für die Aufnahme der Brücke in den Fünfjahresplan einsetzen.

Theurer zeigte sich zufrieden mit dem prägnanten, faktenreichen Gespräch, er dankte der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac für die Vermittlung und der Staatssekretärin für deren Bereitschaft zur kurzfristigen Teilnahme.