Stefan
Kinkelin wurde persönlich von der Ministerin übers
Elterngeld unterrichtet - der junge Mann aus Nagolder ist derzeit
Praktikant in Renate Gradistanac' Berliner Büro. Bild:
SPD
18. Mai
2006
Einen Moment,
Frau Ministerin!
Unser
Praktikant Stefan Kinkelin traf in Berlin Ministerin von der
Leyen
Seit April
absolviert Stefan Kinkelin aus Gäufelden ein zweimonatiges
Praktikum im Büro der Bundestagsabgeordneten Renate
Gradistanac (SPD). Bei der Beratung zum Elterngeld traf er auf
Bundesministerin Ursula von der Leyen und hatte Gelegenheit zu
einem kurzen Gespräch.
Vorigen
Mittwoch nahm Stefan Kinkelin als Zuhörer an einer Sitzung des
Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teil. In
Anwesenheit von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen wurde
unter anderem über das Elterngeld diskutiert.
Stefan
Kinkelin, 23, ist Student an der Fachhochschule für
öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg, wo er den
Studiengang zum Diplomverwaltungswirt (FH) belegt. Im Rahmen eines
Praxisjahres absolviert er noch bis Ende Mai ein Praktikum im
Abgeordnetenbüro von Renate Gradistanac.
Kinkelin:
„Ich bekomme hier einen sehr guten Einblick in die
tägliche Arbeit einer Bundestagsabgeordneten und habe die
Möglichkeit, an Sitzungen von Ausschüssen und im Plenum
teilzunehmen. Das ist sehr interessant, da man hinter die Kulissen
des Bundestages schauen kann und die Arbeit der Abgeordneten
mitbekommt.“
Das neue
Elterngeld wird künftig für 14 Monate gezahlt, wenn sich
beide Elternteile an der Kinderbetreuung beteiligen und jeder
Partner mindestens für zwei Monate seine berufliche
Tätigkeit zu diesem Zweck unterbricht beziehungsweise
reduziert.
Dabei wird es
67 Prozent, maximal 1800 Euro, des monatlichen Nettoeinkommens des
betreuenden Elternteils ersetzen. Alle, die vor der Geburt kein
eigenes Einkommen bezogen haben, erhalten einen monatlichen
Sockelbetrag von 300 Euro. „Auch hier setzt die Einigung im
Koalitionsausschuss die richtigen Akzente“, sagt Renate
Gradistanac. „Wie das bisherige Erziehungsgeld bleibt auch
das Elterngeld ohne Anrechnung auf andere Sozialleistungen,
insbesondere das Arbeitslosengeld II - das war für uns
Sozialdemokraten ein ganz wichtiges Anliegen sozialer
Gerechtigkeit.“
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