29. Juni
2006
Signal gegen
Benachteiligung
Renate
Gradistanac über das Allgemeine
Gleichbehandlungsgesetz
Nach langem
politischem Ringen hat der Deutsche Bundestag am gestrigen
Donnerstag dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
zugestimmt. Renate Gradistanac sprach von einem „guten
Tag“ für alle Menschen, die im Alltag zu Unrecht und aus
reiner Willkür benachteiligt werden.
Wer
künftig wegen seiner ethnischen Herkunft und Religion, seinem
Geschlecht und Alter, einer Behinderung und/oder seiner sexueller
Identität benachteiligt wird, kann sich auf das AGG berufen
und gegen die Benachteiligung klagen.
„Ich bin
froh, dass die wichtigsten Diskriminierungsmerkmale enthalten
sind“, sagt Renate Gradistanac. „Es hat keine
gravierenden Veränderungen mehr gegeben. Besonders freue ich
mich für die Schwulen und Lesben - für sie und für
die Berücksichtigung der sexuellen Identität habe ich
mich besonders eingesetzt.“
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