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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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22. Juni 2006

Zu Gast bei Freunden: Ulrich Wolf mit Gastgeberin Renate Gradistanac. Bild: SPD

Jugendstaffelleiter trifft Welt- und Europameister

Uli Wolf aus Horb war auf Einladung von Renate Gradistanac in Berlin

Horb. Ulrich Wolf, 63, aus Horb, seit 15 Jahren Jugendstaffelleiter im Fußballbezirk Nordschwarzwald, war anlässlich der Fußball-WM und auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac zwei Tage lang in Berlin und traf dort mit dem Weltmeister von 1954, Horst Eckel, und Horst Hrubesch, Europameister 1980, zusammen.

Berlin in den Tagen der Fußball-Weltmeisterschaft zu erleben, hat einen ganz eigenen Reiz. Auf der Fanmeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule sind täglich mehrere hunderttausend Menschen unterwegs, in der ganzen Stadt trifft man junge Fans aller Nationen.

Ulrich Wolf hatte eine Karte fürs Ecuador-Spiel der deutschen Mannschaft. Vor allem aber war er zusammen mit Fußballjugendtrainer und -jugendleiter aus ganz Deutschland Gast der SPD-Bundestagsfraktion in der zur WM vor dem Reichstag errichteten „Bundestagsarena“. Günter Koch, einer der besten Rundfunk-Fußballkommentatoren und bei der ARD-Bundesligakonferenz für den 1. FC Nürnberg zuständig, moderierte die Show.

Ehrengast war Horst Eckel, 74, der Mittelfeldspieler mit der Nummer 6 in der Weltmeisterelf von 1954 („Das zweite Wunder von Bern ist, dass wir Weltmeister von damals 52 Jahre danach immer noch so populär sind“). Die Begegnung mit Weltmeister Eckel war für Staffelleiter Wolf ein besonderes Erlebnis: „Doll!“ sagte er, denn Uli Wolf ist Franke.)

Den Kollegen Horst Hrubesch, DFB-Trainer der U19-Junioren und im Übrigen „Kopfballungeheuer a.D.“ kennt Wolf von Schulungen und Lehrgängen. Hrubesch rief den Kollegen vom Podium aus zu: „Danke für Eure Arbeit. Ihr macht die Weltmeister von morgen, denn ihr bildet die Jungs in der Prägephase aus.“

Ulrich Wolf überwacht als Staffelleiter den Spielbetrieb, erstellt Terminlisten, prüft die Spielberichte der Schiedsrichter... und er ist seit elf Jahren freier Mitarbeiter der Südwest Presse-Lokalsportredaktion in Horb und dort unter anderem verantwortlich für den Frauenfußball. Im Fachgespräch mit Kollegen gab er gerne Auskunft. Im Frauenfußball, sagt er, habe die Nachwuchsförderung in den vergangenen Jahren Hervorragendes geleistet. „Die Vereine bringen so starke Spielerinnen hervor, dass die inzwischen zu Bundesligavereinen nach Freiburg und Sindelfingen wechseln.“

Musbachs Frauen als stärkstes Team im Bezirk Nordschwarzwald ist in die Oberliga aufgestiegen. Wolf: „Die ehrenamtliche Arbeit ist dort vorbildlich. Die Eltern stehen hundertprozentig hinter den Mädchen, die helfen mit im Verein, fahren sogar ins Trainingslager nach Spanien.“

Bei der Show „Ein Kick für Deutschland“ trafen die Jugendtrainer auch auf allerhand Polit-Prominenz - unter anderem Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, Umweltminister Sigmar Gabriel und den SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck. Ulrich Wolf war beeindruckt: „Man läuft durchs Regierungsviertel, sagt: ,Guten Tag, Herr Beck!' und realisiert erst danach, dass man gerade am SPD-Vorsitzenden vorbeigegangen ist.“

In Zeiten der Großen Koalition fühlte sich Uli Wolf bei der SPD-Fraktion buchstäblich „zu Gast bei Freunden“: „In der Redaktion wissen sie, dass ich ein Schwarzer bin. Aber es gibt überall solche und solche.“