Killing for peace is like f*cking
for virginity...
Angenommen, die Motivation für
einen EInsatz deutscher Truppen ausserhalb unserer Landesgrenzen
sei löblich und durch und durch gut und edel; nicht verseucht
durch heimliches Schielen auf die reichen Rohstoffvorkommen des zu
begutmenschenden Landes oder überschattet von der Furcht vor
den vielen dunkelhäutigen Flüchtlingen, die an den Toren
der EU klopfend um Einlass bitten könnten:
es würde bedeuten, Frieden und Demokratie mithilfe von Waffen
exportieren zu wollen. Geschichte (gerade die jüngsten
Erfahrungen unserer Freunde) lehrt, daß das nicht wirklich
funktioniert.
Daß Ausrüstung, Moral und Vorbereitung unserer Jungs...
wie sagt man? ..."suboptimal" sind, sollte ein klares Nein zur
logischen Selbstverständlichkeit machen. Die Sicherheit des
Soldaten hat oberste Priorität.
Und sollte der Meinungsquerschnitt in diesem Diskussionsfaden nur
ansatzweise repräsentativ für die Meinung der deutschen
Bevölkerung sein, verbietet sich der Einsatz schließlich
von ganz allein. Es fühlt sich falsch an, und gerade in
wichtigen Fragen wie diesen sollten die Regierenden dem
Bauchgefühl der Regierten vertrauen (wenn sie sonst schon
machen, was sie wollen und auf die Meinung des Volkes pfeifen), von
wegen Stichwort "kollektive Intelligenz" und so. Das ist fast wie
mit dem Publikumsjoker bei Jauch.
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