Der Staat
fördert Russfilter-Nachrüstung
Renate
Gradistanac: Kfz-Steuer für Altfahrzeuge steigt zum 1.
April
Zum 1. April
fördert der Staat die Nachrüstung von Altfahrzeugen mit
Russfiltern. „Für uns war unerlässlich, dass alle,
die ihren Diesel schon 2006 im Vertrauen auf die
Koalitionsvereinbarung nachgerüstet haben, gleichfalls den
Steuernachlass bekommen“, stellt die
SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac klar.
Entsprechend
dem Bund-Länder-Kompromiss vom November 2006 wird eine
Steuerbefreiung von 330 Euro für Fahrzeuge gewährt, die
vor 2007 erstmals zugelassen wurden und bis Ende 2009 mit einem
Dieselruss-Partikelfilter nachgerüstet werden.
Finanziert
wird die Förderung über einen befristeten Zuschlag zur
Kraftfahrzeugsteuer für nicht nachgerüstete Fahrzeuge und
Neufahrzeuge, die den voraussichtlichen Euro-5-Grenzwert für
Partikelmasse (5 mg/km) nicht einhalten. Der Malus wird im Zeitraum
von April 2007 bis März 2011 erhoben und beträgt 1,20
Euro je 100 Kubikzentimeter Hubraum.
Im Interesse
einer effektiven Verminderung der Partikelemissionen, so die
Abgeordnete, konzentriere sich die Förderung auf Altfahrzeuge.
Die Sachverständigenanhörung habe bestätigt, dass
die vorgeschlagenen Regelungen die technischen und wirtschaftlichen
Einschränkungen einer Filternachrüstung adäquat
berücksichtigten.
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