Renate
Gradistanac zu Besuch bei Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer;
mit dabei SPD-Kreisvorsitzender Gerhard Gaiser. Foto:
privat
15. November
2007
Bürgermeister lobt „richtigen
Weg“
Renate
Gradistanac zu Besuch bei Tore-Derek Pfeifer in Glatten
Glatten. Gelobt
wird die Politik selten, umso schöner, wenn ein
Bürgermeister sagt: „Toller Erfolg, das ist der richtige
Weg!“ - Glattens Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer lobte
die SPD-Familienpolitikerin Renate Gradistanac für
Finanzierungszusage des Bundes zur Kleinkinderbetreuung.
Die
Bürgermeister sind allgemein froh über die Zusage des
Bundes, über den beschlossenen Investitionsschub hinaus, einen
Betriebskostenzuschuss zur Betreuung der Unterdreijährigen zu
leisten. „Das ist der richtige Weg das in der Verfassung
verankerte Konnexitätsprinzip - wer bestellt, bezahlt -
umzusetzen.“ Nach dem strikten Konnexitätsprinzip
sollten nur dann Aufgaben übertragen werden, wenn die
Gemeinden einen gleichzeitigen und vollständigen
Kostenausgleich erhalten.
Hinzu freilich
kommt die Einsicht in die Notwendigkeit - auch die Kommunen im
Kreis Freudenstadt brauchen eine zeitgemäße
Betreuungsstruktur. Renate Gradistanac betonte den von der SPD
durchgesetzten Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz; der gilt
von 2013 an - auch im Kreis Freudenstadt.
Sehr angetan
zeigte sich Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer von der
Informationspolitik der Abgeordneten. Mit einem „Berlin-Info
- aus dem Bundestag ins Rathaus“ versorgt Renate Gradistanac
die Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte
mit aktuellen, speziell die Kommunen betreffenden Nachrichten aus
der Bundespolitik.
Ein weiteres
Thema war die Infrastruktur im ländlichen Raum: Besonders das
Modellprojekt zur Einführung von Mehrgenerationenhäuser
interessierte den Bürgermeister - Renate Gradistanac sicherte
Tore-Derek Pfeifer ihre Unterstützung zu. Mehr Chancen
räumt die Abgeordnete jedoch Stützpunkten ein, die mit
der Pflegereform im ländlichen Raum eingerichtet werden
sollen. Diese könnten Anlaufstation und Treffpunkt
gleichermaßen für Jung und Alt sein. Der Bund wolle das
ehrenamtliche Engagement stärken und dabei die Migrantinnen
und Migranten einbeziehen. Auch dies, sagt Gradistanac, könne
über die Stützpunkte geschehen.
Gradistanac
und der SPD-Kreisvorsitzende Gerhard Gaiser forderten den
Bürgermeister auf, sich im Kreistag für die konsequente
Anwendung des Jugendschutzgesetzes einzusetzen. „Wir gehen
auch bei Vereinsfesten noch sehr lax mit dem Jugendschutz
um“, sagte Gradistanac. Der Alkoholausschank an Jugendliche
und der Verkauf so genannter Alkopops müsse schärfer
überwacht werden.
Der
Bürgermeister warb für die Sanierung und Umnutzung des
alten Freibades mit Kuranlage zu einem Naturerlebnisbad. Die
Tourismuspolitikerin Renate Gradistanac hörte das gerne:
„Unser Schwarzwald hat noch viel Potenzial. Wir können
unseren Gästen so viel Kleines und Feines zum Erleben, zum
Sehen und zum Wiederkommen anbieten, wie kaum eine andere
Region.“
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