Marlene
Rupprecht, Kinderbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, besuchte
auf Einladung von Renate Gradistanac das Kinderbüro der Stadt
Nagold. Mit auf dem Bild Daniel Steinrode, Dorothee Must und
Christine Raaf. Privatbild
26. Februar
2008
Heraus aus
der Kuschelecke
Die
Kinderbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion zu Besuch im Nagolder
Kinderbüro
Nagold.
„Die Kinder- und Jugendpolitik hat die Kuschelecke hinter
sich und ist zur harten Standortpolitik geworden“ - Renate
Gradistanac sieht diesen Satz im Nagolder Kinderbüro
manifestiert. Sie lobte das Büro als „ungewöhnliche
und beispielhafte Einrichtung für Deutschland“.
Marlene
Rupprecht, Kinderbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, war
beeindruckt. Thema ihres Referats war der Nationale Aktionsplan
für ein kindgerechtes Deutschland und die Forderung nach einer
Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. „Kinder und
Jugendliche bedürfen des Schutzes und der vielfältigen
Förderung aller Beteiligten. Alle politischen Entscheidungen
müssten auf ihre Auswirkungen auf eine kindgerecht Welt
überprüft werden.“ Das Kinderbüro in Nagold
sei hierfür ein „sehr guter Ansatz“.
Im
Kinderbüro im Nagolder Kubus werden seit einigen Monaten alle
Fäden rund um das Thema Kinder, Jugendliche und Eltern
zusammengefasst und zu Netzwerken versponnen. Das Büro soll
Kristallisationspunkt und Anlaufstelle für Kinder und Eltern
sein, soll die vielfältige Angebote für junge Leute
zeigen und ihnen eine Plattform geben, erläuterten
Oberbürgermeister Rainer Prewo MdL und Dorothee Must vom
Schul- und Kulturamt der Stadt, die mit Christine Raaf das
Büro leitet.
Helga
Mühleisen informierte über den „Lichtblick“,
eine im Aufbau befindliche ehrenamtlich Hilfs-Ebene des
Kinderschutzbundes, die dann tätig wird, wenn das Kindeswohl
gefährdet ist.
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