9. September
2005
Leserbrief zu
dem Artikel „Keine Einzellösungen bei
Nachtfahrverboten“
vom 8.
September 2005
Sehr geehrte
Herr Bürgermeister,
der Presse
entnehme ich, dass Sie in der Diskussion um ein Lkw-Nachtfahrverbot
für ein umfassendes Konzept eintreten. Das begrüße
ich sehr. Es liegt mir allerdings bis heute kein Brief der Gemeinde
Seewald dazu vor.
Sehr geehrter
Herr Schebetka, selbstverständlich vertrete ich als
Bundestagsabgeordnete die ganze Region. Selbstverständlich
kann es nicht um die Durchsetzung von Einzelinteressen gehen. Aber
es liegt doch entscheidend an Ihnen selbst, dass eine Lösung
gefunden wird, die möglichst allen hilft. Beweisen Sie den
Bürgerinnen und Bürgern und der Hotellerie, wie starke
Bürgermeister zum Wohle der Region zusammenstehen und
-arbeiten können!
Weder der
Bundesverkehrsminister noch ich als Abgeordnete setzen Fahrverbote
durch. Durch Erweiterung der Rechtsgrundlage von Paragraph 45 der
Straßenverkehrsordnung hat der Minister Ländern und
Kommunen ermöglicht, Fahrverbote leichter durchzusetzen. Die
Entscheidung für oder gegen Fahrverbote muss nach
gründlicher Abwägung vor Ort getroffen werden.
Mit
freundlichen Grüßen
Renate
Gradistanac,
SPD-Bundestagsabgeordnete
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