Zu Besuch in
Berlin und bei Renate Gradistanac - Dornstettens
Hauptschüler/innen mit Lehrerin Kerstin Aulenbach und Rektor
Hermann Friedrich. Bild: SPD
Leidenschaft,
Ausdauer und gute Nerven
Renate
Gradistanac verrät Dornstettens Hauptschüler/innen, was
eine Politikerin braucht
Welche
Fähigkeiten braucht man als Politikerin? Was gefällt
Ihnen nicht an Ihrer Arbeit? Was war bislang Ihre schwierigste
Entscheidung? - Fragen von „Neunern“ der Grund- und
Hauptschule mit Werkrealschule Dornstetten bei deren Berlin-Besuch
an die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac.
Vier Tage lang
waren die 24 Schülerinnen und Schülern mit Lehrerin
Kerstin Aulenbach und Rektor Hermann Friedrich in der Hauptstadt
unterwegs. Auf das Treffen mit der Abgeordneten hatte sich die
Klasse professionell vorbereitet und vorab 19 Fragen an Renate
Gradistanac gefaxt.
Renate
Gradistanac war um keine Antwort verlegen: „Streit um des
Streites willen mag ich nicht in der Politik.“ „Einen
Standpunkt muss man als Politikerin haben, Ausdauer, gute Nerven
und eine rasche Auffassungsgabe. Man muss die Menschen
überzeugen und begeistern können, dazu braucht es
Leidenschaft. Nur was man gerne tut, macht man wirklich gut - das
gilt für alles, was man im Leben
anfängt.“
Schwierige
Entscheidungen, sagt die Abgeordnete, gebe es in der Politik Tag
für Tag. „Als Politikerin trägt man hohe
Verantwortung. Am schwierigsten sind für mich Entscheidungen
über Bundeswehr-Einsätze im Ausland. Bei einer solchen
Abstimmung bin ich ganz besonders meinem Gewissen verpflichtet. Ich
habe gegen den Libanon-Einsatz gestimmt und gegen die
Verlängerung der „Operation Enduring Freedom“ in
Afghanistan.“
Der
Praxiseinheit Politik im Reichstagsgebäude folgte ein Besuch
des Olympiastadions. Außerdem besuchte die Dornstetter
Reisegruppe die Dauerausstellung „A Story Of Berlin“,
das DDR-Museum und im Friedrichstadtpalast eine bunte
Revue.
|