4. Dezember
2008
Geld bis
zum Abitur
Renate
Gradistanac kritisiert Regelung zum
Schulbedarfspaket
Über eine
„schöne Bescherung“ klagt die
SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac. Am Widerstand der
CDU/CSU ist im Bundestag die Gewährung des
„Schulbedarfspakets“ über das zehnte Schuljahr
hinaus gescheitert.
100 Euro pro
Jahr pro bedürftiges Kind bis zum Abitur - darum geht es beim
Schulbedarfspaket. Anstatt dem zuzustimmen, habe die CDU im
Gegenzug von der SPD eine höhere Steuerfreiheit für
Arbeitgeberleistungen bei der Kinderbetreuung verlangt. „Es
ist unwürdig und dreist, Steuerentlastung für
Gutverdienende damit verknüpfen zu wollen“, protestiert
Renate Gradistanac.
Die
SPD-Bundestagsfraktion, so die stellvertretende jugendpolitische
Sprecherin Gradistanac, trete für gleiche Bildungschancen
für alle Kinder ein. Durch gezielte Hilfe müsse
sichergestellt werden, dass auch Kinder aus einkommensschwachen
Familien die gymnasiale Oberstufe besuchen und das Abitur machen
können. „Ich werde mich weiter dafür einsetzen,
dass das Schulbedarfspaket über das zehnte Schuljahr hinaus
bezahlt wird“, schreibt Renate Gradistanac in einer
Pressemitteilung.
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