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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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5. April 2005

MdB-Initiative pro Gäubahn-ICE

Renate Gradistanac und Kollegen schreiben an Mehdorn

In einer parteiübergreifenden Initiative appelliert ein Dutzend Bundestagsabgeordneter aus dem Land, darunter Renate Gradistanac (SPD), an die Deutsche Bahn, die ICE-Verbindungen auf der Gäubahn zu erhalten.

Anlass für diese MdB-Initiative sind Verhandlungen der Deutschen Bahn mit den Schweizerischen Bundesbahnen über die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der ICE- und Cisalpino-Züge auf der Gäubahn. In diesem Zusammenhang war öffentlich über eine Ausdünnung des Fahrplans und die Streichung von ICE-Verbindungen spekuliert worden. Daraufhin hatte Renate Gradistanac in einem gesonderten Brief den Bahn-Konzernbevollmächtigten für Baden-Württemberg, Peter Schnell, um Aufklärung gebeten. Inzwischen teilte Schnell mit, der Stand der Gespräche lasse noch keine Aussage über die künftige Fahrplangestaltung zu.

Die zwölf baden-württembergischen Abgeordneten verweisen in ihrem gemeinsamen Brief an Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Bahn AG, auf eine derzeit laufende Studie, die aufzeigen soll, wie die Wirtschaftlichkeit der Gäubahn verbessert werden kann. Der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn hat unter Beteiligung des Landes Baden-Württemberg, der Schweiz und der Bahn AG diese von der Europäischen Union geförderte Studie in Auftrag gegeben. Ein Ergebnis wird im Juni erwartet. Die Abgeordneten dringen darauf, die Bahn möge das Ergebnis der Studie abwarten.