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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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5. Juli 2007

Die Horber Brücke aus Fischer-Bausteinen - symbolhafter Auftritt der IHK Nordschwarzwald gestern im Berliner Reichstagsgebäude. Der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Achim Großmann (SPD), empfing die Gruppe um IHK-Geschäftsführer Achim Rummel. Mit auf dem Bild sind die Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac (SPD) und Hans-Joachim Fuchtel (CDU) sowie Horbs Oberbürgermeister Michael Theurer und Wirtschaftsförderer Axel Blochwitz sowie FDP-Kreisrat Daniel Wochner.

Gradistanac mahnt Eile an

Fischer-Brücke in Berlin angekommen / Renate Gradistanac: Im aktuellen Fünf-Jahres-Plan müssen wir das durchkriegen

Achim Großmann (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, nahm am Donnerstag im Reichstagsgebäude in Berlin offiziell ein Horber Brücken-Modell aus dem Fischerbaukasten und zwei Ordner voll mit Unterschriften von Unternehmern aus der Region pro Brücke entgegen.

Wichtigste Erkenntnisse für die von der IHK Nordschwarzwald angeführten Delegation: Diesen Monat soll die Machbarkeitsstudie für den Bau einer privat zu finanzierenden Brücke im Ministerium in Berlin vorliegen. Die Frage, wie schnell das Projekt insgesamt vorankommen werde, ließ er offen: „Ich hoffe, dass wir einen kleinen bis mittleren Schritt hinkriegen.“

Großmann kennt Horb und die Region - die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac hat den Staatssekretär bereits in den Kreis Freudenstadt gebracht. Eine privat zu finanzierende Brücke nach dem sogenannten F-Modell werde es nur geben, wenn sich das Projekt rechne, sagte Großmann. „Wir prüfen das ergebnisoffen.“

Indes mahnte die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac zur Eile an: „Die Erleichterung im Nordschwarzwald ist groß, dass eine politische Entscheidung für diese Brücke gefallen ist. Das ist wichtig für unsere infrastrukturell jahrelang benachteiligte Region. Deshalb geht es nun auch um die Glaubwürdigkeit von Politik: Die Brücke in Horb muss im aktuellen Fünf-Jahres-Plan realisiert werden. Und im nächsten Fünf-Jahres-Plan wollen wir den Freudenstädter Tunnel durchsetzen.“

IHK-Geschäftsführer Achim Rummel betonte nochmals die Bereitschaft der Wirtschaft zu einer Privatfinanzierung: „Das Projekt ist für Horb und die ganze Region so wichtig, dass es Unternehmen gibt, die sagen: Dafür lege ich 20.000 Euro auf den Tisch.“ Wie viel Geld tatsächlich inzwischen auf diesem Weg aufzutreiben wäre, mochte Rummel öffentlich nicht konkret sagen.