10. November
2005
Neuland -
Platz für neues Gewerbe
Renate
Gradistanac zu Besuch im Gewerbepark Neuland in
Ostelsheim
Ostelsheim. Eine
halbe Million Euro hat Annemarie Fuhrmann-Leute in eine zweite
Halle im Gewerbepark Neuland investiert. Am vergangenen Wochenende
wurde die Fertigstellung gefeiert.
Die neue Halle
mit 700 Quadratmetern Nutzfläche auf dem dreieinhalb Hektar
großen Gelände bietet Platz für acht
Werkstätten. Bewerbungen liegen Neuland-Verwalter Albrecht
Fuhrmann vor, unter anderem will sich ein Designer
einmieten.
Der
Gewerbepark besteht im zwanzigsten Jahr. Unter den 30 Mietern
sorgen 18 Gewerbetreibende und zwölf nebenberufliche
„Hobbywerker“, wie Fuhrmann sie nennt, für einen
bunten Branchenmix.
Es sind
überwiegend Familienbetriebe mit ein oder zwei
Festangestellten und/oder Aushilfen. Als Zulieferer für die
Industrie und Bauwirtschaft schleifen sie Metall- oder
Kunststoffrohlinge in überschaubarer Stückzahl. Unter
anderem gehören ein Karosseriebauer dazu, ein
Elektrotechniker, ein Sanitärfachgeschäft und ein
Industrieberater mit Geschäftsfeld im Ausland, in Neuland
unterhält er Büro und Lager.
Die Gäste
- unter anderem die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac
und Althengstetts SPD-Ortsvereinsvorsitzende Christa Templ - waren
beeindruckt angesichts der von Albrecht Fuhrmann vorgetragenen
Fakten. Die Gewerbetreibenden fühlen sich wohl in Neuland, die
durchschnittliche Mietdauer beträgt 13,8 Jahre. Einer der
Hobbywerker hat als Abiturient hier angefangen, Oldtimer zu
restaurieren. Heute ist er Professor für Automobiltechnik an
der Fachhochschule Technik in Esslingen und restauriert mit
derselben Begeisterung wie einst.
„Es ist
schön zu hören, dass diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt
wird“, sagte Renate Gradistanac und gratulierte den Eheleuten
Fuhrmann herzlich. Verwalter Albrecht Fuhrmann ist siebzig Jahre
alt, agil und voller Zuversicht. Das kann er auch - einer der
Schwiegersöhne wird den Gewerbepark Neuland
weiterführen.
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