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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Gruppenbild auf der Treppe im Paul-Löbe-Haus: Renate Gradistanac lud 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Calw nach Berlin ein. Privatbild

11. Juni 2008

Berlin politisch und touristisch

50 Besucher/innen aus dem Kreis Calw zu Gast bei Renate Gradistanac

Kreis Calw / Berlin. Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac nahmen 50 politisch interessierte Frauen und Männer aus dem Kreis Calw an einer vom Bundespresseamt organisierten Berlin-Fahrt teil.

Neben der Möglichkeit, sich auf vielfältige Weise vor Ort über die Arbeit des Bundestages zu informieren, boten zwei an politischen Gesichtspunkten orientierte Stadtrundfahrten und eine zweistündige Spree-Fahrt Gelegenheit, die historisch bedeutsamen und bekannten Einrichtungen und Plätze der Stadt zu besichtigen. All das bei herrlichem Sonnenschein.

Als ausgesprochen kurzweilig gestaltete sich das Treffen mit Renate Gradistanac. Die Modalitäten der Bezahlung von Abgeordneten war nur eine von zahlreichen Fragen, die der Abgeordneten gestellt wurden. Beeindruckt zeigte sich die Gruppe vom straffen Terminplan einer typischen Sitzungswoche.

Renate Gradistanac erläuterte, warum sie im Bundestag gegen die Privatisierung der Bahn gestimmt hat. Tagesaktuell stand die Bekämpfung der Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen auf der Tagesordnung der Familienpolitikerin. Die unverändert bestehende Benachteiligung des weiblichen Geschlechtes in der Gesellschaft ist Gradistanac' politisches Kernthema: „Als Feministin sind mir Frauen wichtig. Es darf einfach nicht sein, dass Frauen trotz gleicher Qualifikation immer noch 22 Prozent weniger verdienen, als ihre männlichen Kollegen“, so Gradistanac.

Neben dem Besuch des Verteidigungsministeriums, bei dem in erster Linie die Auslandseinsätze der Bundeswehr für Diskussionsstoff sorgten, standen Gespräche in den Ministerien für Gesundheit sowie Arbeit und Soziales an, außerdem der obligatorische Besuch im Reichstagsgebäude mit Besichtigung von Plenarsaal und Glaskuppel.

Eine Führung durch das „Centrum Judaicum“ und der Besuch der Erlebnisausstellung „The Story of Berlin“ im Ku'damm-Karree rundeten das vielseitige Programm ab.