11. September
2007
Gradistanac:
„Soviel Geld wie noch nie“
Verschleiern,
verfälschen, blockieren: Die CDU im Land will die Brücke
aussitzen und den Gäutrassen-Traum verwirklichen
„Am Geld
liegt es nicht - die Brücke wird politisch nicht
gewollt“, sagt Renate Gradistanac. Die
SPD-Bundestagsabgeordnete verstärkt ihre Kritik am Land und
sagt an die Adresse des CDU-Innenministers: „Der schwarze
Filz schluckt Horb.“
„Mit
großer Verärgerung“, so Renate Gradistanac, habe
sie die Antwort von Minister Heribert Rech zur Kenntnis genommen,
wonach Horb keine Brücke bekomme, weil der Bund zuwenig Geld
an das Land überweise.
Richtig sei
indes, dass in dem noch von der Kohl-Regierung verantworteten
Bundesverkehrswegeplan von 1992 rund 50 Milliarden Euro gefehlt
hätten. Richtig sei, dass 1998 die rot-grüne Regierung
ein Investitionsprogramm auflegt und mit dem Verkehrswegeplan 2003
dem Land Baden-Württemberg 6,159 Milliarden Euro zur
Verfügung gestellt habe. Dabei sei die Zuteilungsquote an das
Land von 11,3 auf 12 Prozent erhöht worden.
Der vom Bund
vorgelegte Investitionsrahmenplan für die Jahre 2006 bis 2010
sei mit dem Land abgestimmt worden. Darin teile der Bund dem Land
Baden-Württemberg 3,047 Milliarden Euro zu. „So viel
Geld zu wie noch nie. Damit wird deutlich, dass die Geldfrage
vorgeschoben ist“, so Gradistanac. „Ich bleibe dabei:
Mit einer durchsichtigen Taktik wird versucht, die Brücke bis
2015 auszusitzen und im nächsten Verkehrswegeplan den
CDU-Traum von der Gäutrasse zu
verwirklichen.“
Gradistanac
weiter: „Es wird Zeit, dass die CDU endlich in Land und auch
vor Ort mit ihren Lippenbekenntnissen aufhört und geschlossen
hinter den beschlossenen Straßenbauprojekten im Landkreis
Freudenstadt steht. Der Nordschwarzwald ist lange genug
vernachlässigt worden. Schluss mit verschleiern,
verfälschen, blockieren!“
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