12. Juni
2008
Hilfe
für benachteiligte Jugendliche
Gradistanac: Gute Nachricht für die Erlacher Höhe
in Calw
Nordschwarzwald
Gute Nachricht für die Erlacher Höhe: Wie die
SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac mitteilt, fördert
der Bund den Verein für soziale Heimstätten weiter mit
Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds.
Die Erlacher
Höhe in Calw ist eine von bundesweit 215
„Kompetenzagenturen“; die Agenturen sollen gezielt bei
der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter
Jugendlicher helfen. Bis 27. Juni 2008, darauf weist Renate
Gradistanac hin, können soziale Einrichtungen wie die Erlacher
Höhe die Fortschreibung des laufenden Programms beantragen und
neue Anträge stellen.
Gradistanac,
stellvertretende jugendpolitische Sprecherin der
SPD-Bundestagsfraktion, macht besonders auch auf das neu aufgelegte
Programm „Schulverweigerung - die zweite Chance“
aufmerksam. Diese Initiative des Bundesjugendministeriums zielt
darauf ab, die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss deutlich
zu verringern und die Ausbildungschancen zu erhöhen. Besonders
benachteiligte Jugendliche sollen auf ihrem Weg in Beruf und
Gesellschaft unterstützt und zu einer eigenständigen
Lebensführung befähigt werden, heißt es in einer
Pressemitteilung.
Pro Jahrgang
verlassen etwa acht Prozent der Schüler/innen die Schule ohne
Abschluss; bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund liegt die
Quote bei 20 Prozent. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs
bleiben 15 Prozent der 20- bis 29-Jährigen ohne Ausbildung.
Die beiden Programme „Kompetenzagenturen“ und
„Schulverweigerung“ laufen bis 2011. Mehr zu den
Antragsmodalitäten steht im Internet:
www.esf-regiestelle.eu/content/index_ger.html
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