12. September
2007
Bitte
sorgfältiger arbeiten
Renate
Gradistanac korrigiert den Landrat beim Thema
Pflegereform
Kreis Calw.
Renate Gradistanac weist den Vorhalt des Landrats zurück,
wonach die Reform der Pflegeversicherung Städte und Landkreise
teuer zu stehen kommen werde. Der Landrat, so die
SPD-Bundestagsabgeordnete, rechne mit falschen Zahlen.
Landrat
Hans-Werner Köblitz hatte in einem Brief an die Abgeordnete
„erheblichen Mehrbelastungen“ beklagt. Diese Rechnung,
so Renate Gradistanac in einem Brief an den Landrat, stimme nicht.
Köblitz habe auf der Basis falscher Zahlen einer
Modellrechnung des baden-württembergischen Sozialministeriums
eine falsche Hochrechnung erstellt.
Entgegen
dieser Zahlen, und damit anders als von Köblitz
befürchtet, würden beispielsweise die stationären
Sachleistungsbeträge in den Pflegestufen I und II nicht - wie
vom Landrat angenommen - gesenkt, sondern blieben zunächst
unverändert.
„Die
Pflegereform wird den Kreis Calw entlasten und nicht
belasten“, schreibt Renate Gradistanac in einer
Pressemitteilung und verweist auf die Koalitionsvereinbarung vom
19. Juni des Jahres. Der Landrat, so Gradistanac, möge
„gerade bei so einem sensiblen Thema sorgfältiger
arbeiten“, bevor er solche Hochrechnungen an einen Teil der
Mitglieder des Kreistags weiterleite und damit öffentlich
mache.
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