14. Juni
2005
OD
Dießen: Das Land wartet auf Anträge aus
Horb
Verkehrsminister Heribert Rech antwortet Renate
Gradistanac
Das Land wartet
in der Frage um den Ausbau der Ortsdurchfahrt Dießen auf
einen formellen Zuschussantrag der Stadt Horb. Dies teilt der neue
Landesverkehrsminister, Heribert Rech (CDU), der
SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac mit.
Die Stadt Horb
kann für ihren Anteil beim Straßenbau - die Gehwege -
einen Zuschuss nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG)
beantragen. „Ein solcher Antrag ist von der Stadt Horb bisher
jedoch nicht eingereicht worden“, schreibt der Minister an
die Abgeordnete. „Sobald die Finanzierung der
Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt abgestimmt ist, soll die
Baureifplanung in Angriff genommen werden.“ Mit einem
Baubeginn könne freilich frühestens 2007 gerechnet
werden.
Renate
Gradistanac kommentiert die Antwort aus Stuttgart mit dem Satz:
„Na, dann mal los, Herr Theurer!“ Gradistanac hatte
sich an Heribert Rech gewandt, nachdem die Bürgerinitiative
Dießen die Bundestagsabgeordnete um Unterstützung
gebeten hatte.
Der Minister
äußert sich in seiner Antwort auch zur Hochbrücke:
Diese trage „sicherlich zu einer wesentlichen
Verkehrsentlastung der B 14 und im weiteren Verlauf der L 398 durch
die OD Dießen bei, wenn der vorgesehene Neubau der B 28
nördlich von Horb in Richtung Freudenstadt fertig gestellt
sein wird.“
Indes, so
Rech, sei für eine privatfinanzierte Hochbrücke bislang
kein „realistischer Lösungsansatz gefunden“
worden.
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