21. Oktober
2008
„Niemand darf verloren gehen“
Renate
Gradistanac appelliert an Betriebe: Ausbildungsbonus
nutzen
Nagold. Renate
Gradistanac appelliert an die Betriebe in der Region
Nordschwarzwald, den von der SPD-Bundestagsfraktion durchgesetzten
Ausbildungsbonus zu beantragen und mit diesem Instrument weitere
Lehrstellen zu schaffen. 79 Betriebe aus der Region haben dies seit
September getan.
Die
stellvertretende jugendpolitische Sprecherin der
SPD-Bundestagsfraktion reagiert damit auf die von der
Arbeitsagentur in Nagold vorgelegte Zwischenbilanz zum
Ausbildungsjahr 2008. Laut Statistik ist die Zahl der
Bewerber/innen stärker zurückgegangen als die der
Lehrstellen.
„Gerade
bei der Ausbildung gilt der Leitsatz: Niemand darf verloren
gehen“, betont Gradistanac. Der Ausbildungsbonus gilt seit
Herbst. Ziel ist es, zusätzliche Ausbildungsplätze
für Jugendliche zu schaffen, die schon lange erfolglos nach
einer Lehrstelle suchen, also junge Leute mit niedrigem oder keinem
Schulabschluss, lernbeeinträchtigte junge Erwachsene und
Kinder aus sozial benachteiligte Familien.
Nach Auskunft
der Arbeitsagentur in Nagold haben seit Einführung des
Ausbildungsbonus' zu Beginn des Ausbildungsjahres im September 79
Unternehmen wegen einer Förderung angefragt; 40 Anträge
sind seither eingegangen, elf hat die Agentur bereits
bewilligt.
Ein Betrieb,
der auf diese Weise einen zusätzlichen Ausbildungsplatz
schafft, erhält von der Arbeitsagentur einen Bonus in
Höhe von bis zu 6000 Euro. Gradistanac: „Ich appelliere
an die Betriebe, dieses Angebot zu nutzen. Möglicherweise ist
es vielen Betrieben immer noch zu wenig bekannt, welche
Möglichkeiten und Hilfen es inzwischen gibt.“
Weitere
Informationen zum Thema gibt es im Internet auf der Seite des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unter der Adresse
www.ausbildungsbonus.bmas.de
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