22. Dezember
2005
Frauenempfang
regt erneutes Frauennetzwerk an Renate Gradistanac erfreut
über große Resonanz
Große
Resonanz fand der von der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate
Gradistanac veranstaltete Frauenempfang im Nagolder
Bürgerbüro. Für Gradistanac ist der gute Zuspruch
„ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, sich nach wie
vor für die Belange von Frauen und Familien
einzusetzen“, wie die erfahrene Familienpolitikerin
unterstrich. Dass eine Vielzahl ihrer Weggefährtinnen gekommen
waren, mit denen Renate Gradistanac seit den 90er-Jahren in einem
engen Netzwerk unter anderem für das Frauenhaus oder gegen
sexuelle Gewalt gegen Frauen, Kinder und Jugendliche gekämpft
hat, stimmte die SPD-Politikerin zufrieden. Der Aufbau eines
erneuten Frauennetzwerkes wurde durch den Empfang ebenso angeregt
wie regelmäßige Treffen zu frauen- und
familienpolitischen Themen.
„Es ist
ein Erfolg, dass die Kosten für Kinderbetreuung künftig
als Werbungskosten steuerlich berücksichtigt werden
sollen“, so Gradistanac, in der Hoffnung, dass der klare Kurs
der ehemaligen SPD-Ministerin Renate Schmidt für die Belange
von Familien und Frauen von der jetzigen Familienministerin Ursula
von der Leyen weiterverfolgt wird. So wird der begonnene Ausbau der
Tagesbetreuung von Kindern fortgesetzt. Ihren persönlichen
Einfluss will Renate Gradistanac als Vizesprecherin für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend geltend machen: „Ich
kann damit künftig auch einiges im Bereich Frauen, Kinder und
Jugend auf Bundesebene koordinieren.“
Wie schon in
den vergangenen Jahren, will sich Renate Gradistanac als
stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion
auch weiterhin „um die Schattenseiten“ kümmern und
sich nicht zuletzt engagiert gegen Sextourismus oder die
Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Auch die
Umsetzung der vier EU-Richtlinien in einem
Antidiskriminierungsgesetz bleibt wichtig, „ein wichtiges
Instrument für die Gleichstellung von Frauen.“
Unterstützen will die Wildbergerin im
Fußball-Weltmeisterschaftsjahr 2006 vor allem das Engagement
des Deutschen Frauenrates gegen Zwangsprostitution mit der Aktion
„Rote Karte“. Froh ist Gradistanac aber, dass die
legale Prostitution nicht mehr sittenwidrig ist „und Frauen,
die diese Tätigkeit bewusst ausüben wollen, inzwischen
klare Rechte haben“.
Gradistanac
hofft aber auch darauf, dass in der aktuellen Legislaturperiode die
Gleichstellung der Frauen durch Bundeskanzlerin Angela Merkel einen
deutlichen Schub erhält, „denn auch sie hat ja immer
wieder erhebliche Probleme mit ihren Männern“. Schon
jetzt sei zu sehen, dass sich etwas bewege „und Frau Merkel
setzt mit ihrer Art auf eine Win-Win-Situation“.
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