Fachgespräch zwischen der SPD-Abgeordneten Renate
Gradistanac und Oberbürgermeister Julian Osswald; mit dabei
die SPD-Funktionäre Tobias Frommann, Gerhard Gaiser und
Eberhard Haug.
(von links).
Foto: Kuhnert
23. Oktober
2008
Solidarität für den Tunnel
Renate
Gradistanac besprach sich mit OB Julian Osswald
Freudenstadt. Der
Tunnel in Freudenstadt müsse nach dem Ausbau der Stuttgarter
Straße und neben dem Bau der Brücke in Horb
„wichtigstes Straßenbauprojekt der Region“
bleiben. Dies bekräftigte Renate Gradistanac (SPD) im
Gespräch mit Oberbürgermeister Julian Osswald
(CDU).
Es war der
erste Besuch der SPD-Bundestagsabgeordneten beim neuen
Freudenstädter Oberbürgermeister. Gradistanac kam in
Begleitung von drei Vorsitzenden: Gerhard Gaiser vom
SPD-Kreisverband, Eberhard Haug von der SPD-Gemeinderatsfraktion
und Tobias Frommann vom SPD-Ortsverband.
Beide
Politiker stimmten in vielen Sachthemen überein - gerade auch
beim Straßenbau. „Unsere Stadtentwicklung hängt
weitgehend vom Verkehr ab, diese lässt sich bei 24.000
Fahrzeugen auf dem Marktplatz nicht zukunftsfähig
entwickeln“, bekannte der OB.
Renate
Gradistanac forderte für den Tunnelbau in Freudenstadt die
„Solidarität des ganzen Landkreises“ ein. So wie
der ganzen Kreis Freudenstadt die Brücken-Pläne für
Horb unterstützt habe, müsse der ganze Kreis die
Untertunnelung von Freudenstadt unterstützen.
Infrastrukturpolitik sei Daseinsvorsorge für den
ländlichen Raum, die Straßenbauvorhaben im Kreis
Freudenstadt würden von der SPD-Bundestagsfraktion als
„besonders nachhaltig“ bewertet.
Erfreut nahm
Gradistanac zur Kenntnis, dass Ministerpräsident Günter
Oettinger Oberbürgermeister Julian Osswald inzwischen
bestätigt habe, dass er die Planfeststellung für den
Tunnelbau während des Ausbaus der Stuttgarter Straße
vorantreiben werde.
Kreisrat
Gerhard Gaiser bat darum, beim Ausbau der Bundesstraße 462
die beiden Tunnel für Baiersbronn nicht aus den Augen zu
verlieren.
Renate
Gradistanac hörte es gerne, dass die Stadt den
Manbach-Kindergarten nicht schließen werde und das Personal
möglichst auch bei der frühkindlichen Betreuung
eingesetzt werden soll.
Osswald als
ehemaliger Regionalplaner und die Bundespolitikerin Gradistanac
waren sich sogleich einig, dass nicht nur beim Tourismus, sondern
auch in vielen Fragen der Stadtentwicklung über den eigenen
Kirchturm hinaus „in Regionen gedacht“ werden
müsse. Um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu sichern,
müsse das generationenübergreifende
bürgerschaftliche Engagement weiter gestärkt
werden.
Renate
Gradistanac sagte Julian Osswald zu, die Bemühungen der Stadt
zur Ansiedlung einer Akademie oder Fachhochschule zu
unterstützen. Die Idee des OB, es mit der Fachrichtung
„Regenerative Energiequellen“ zu versuchen, erweiterte
die Abgeordnete um den Vorschlag einer Neubelebung der
Umweltakademie. Renate Gradistanac und Julian Osswald verabredeten,
weiterhin im politischen Gespräch zu bleiben.
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