Keine
Maut-Brücke für Horb
Ergebnis der
Machbarkeitsstudie: Eine privat zu finanzierende Brücke
rechnet sich nicht
Horb, Kreis
Freudenstadt. Eine Maut-Brücke wird es in Horb am Neckar nicht
geben - ein solch etwa zwölf Millionen teures, teilweise
privat zu finanzierendes Projekt würde sich nicht rechnen. Die
Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesverkehrsministerium, Karin Roth, und die
Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac (beide SPD) gaben dies
gestern bei einem Termin im Rathaus in Horb bekannt.
In einer
Machbarkeitsstudie hatten die Fachbehörden von Bund und Land
den Bau einer teilweise privat zu finanzierenden Brücke nach
dem so genannten F-Modell untersucht. Zur Refinanzierung hätte
für die Benutzung der Brücke eine Maut erhoben werden
müssen.
Staatssekretärin Roth forderte das Land
Baden-Württemberg auf, nun mit der Planung für eine
Brücke zu beginnen. Das Planfeststellungsverfahren erwarte sie
für 2009. Gleichzeitig stelle der Bund sicher, dass das Geld
für den Brückenbau bereitstehe. „Wir brauchen hier
die große Lösung“, sagte Karin Roth, weshalb das
Land gleichzeitig aufgefordert sei, in Horb die Pläne für
die Bürgertrasse und die Brücke
voranzutreiben.
Renate
Gradistanac: „Ich freue mich sehr, dass diese Klarstellung
erreicht ist. Das ist ein großer Tag für Horb und die
gesamte Region Nordschwarzwald. Nun kann sofort mit den Planungen
begonnen werden.“
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