Gradistanac in Madrid
Gespräche bei der
Welttourismus-Organisation
Bei
Gesprächen in der Zentrale der Welttourismus-Organisation
UNWTO in Madrid will Renate Gradistanac die wichtigen Themen
ansprechen: Klimaschutz, demographischer Wandel, sexuelle
Ausbeutung von Kindern.
Die
stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin der
SPD-Bundestagsfraktion nimmt vom 28. September bis 2. Oktober an
einer Delegationsreise des Tourismusausschusses des Deutschen
Bundestages nach Spanien teil.
Die UNWTO -
nicht zu verwechseln mit der Welthandelsorganisation WTO - ist als
Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Tourismus
zuständig; der UNWTO gehören derzeit rund 150 Staaten und
350 Organisationen an. „Deutschland ist
Tourismus-Weltmeister“, sagt Gradistanac, „also werden
wir unseren Einfluss geltend machen und auf die Einhaltung des
Ethik-Kodexes drängen.“
Die zehn
Artikel des seit 1999 geltenden Globalen Ethik-Kodex stehen
für einen „verantwortlichen und nachhaltigen
Tourismus“; Artikel zwei bekräftigt unter anderem die
„Gleichheit von Männern und Frauen“ und die
Ächtung der sexuellen Ausbeutung, besonders die von
Kindern.
Geplant sind
außerdem politische Gespräche mit Joan Mesqulda
Ferrando, Staatssekretär für Tourismus im Ministerium
für Industrie, Tourismus und Handel, sowie mit dem
Tourismus-Ausschuss des spanischen Parlaments.
Wegen der
kurzfristig angesetzten Delegationsreise kann die Abgeordnete nicht
an der Eröffnung des Mehrgenerationenhauses in Haiterbach am
29. September teilnehmen.
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